Wer interpretiert radiologische Bilder und welche Qualifikation ist dafür erforderlich?
Die Radiologie hat sich dank der Möglichkeit, Pathologien auch ohne operative Eingriffe erkennen zu können, zu einem wichtigen Gebiet der Medizin entwickelt.…
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und bieten ein breites Leistungsspektrum von hochmoderner Diagnostik, Vorsorge und gezielter Therapie aus einer Hand.
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Die Nieren spielen für Stoffwechsel und Kreislauf eine wichtige Rolle. Zur Untersuchung der paarig angeordneten Organe kann die Magnetresonanztomographie eingesetzt werden. Wie müssen sich Patienten auf den Scan vorbereiten? Wie läuft die Untersuchung ab und was passiert mit dem Befundbericht? Dies und mehr erfahren Sie auf dieser Seite.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) der Niere ist ein bildgebendes Verfahren der Radiologie, das in der Diagnostik von Erkrankungen wie Tumoren, Zysten oder Gefäßanomalien eingesetzt wird. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass sie im Vergleich zur Computertomographie (CT) ohne Strahlenbelastung durchführbar ist. Zwar dauert sie in der Regel länger als eine CT, liefert dafür aber auch bessere Darstellungen des Weichgewebes. Schließlich spricht für die Untersuchung, dass sie minimalinvasiv – also ohne chirurgischen Eingriff – vorgenommen werden kann. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Anwendung, die Indikationen und Kontraindikationen sowie den Ablauf einer Nieren-MRT.
Was ist die MRT der Nieren?
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Bei den Nieren handelt es sich um paarige Organe mit einer zentralen Rolle für die Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts. Zudem sind sie an der Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten und der Produktion verschiedener Hormone beteiligt. Aufgrund von Verletzungen, Tumoren oder anderen Pathologien kann die Funktion der Nieren beeinträchtigt sein.
Die Nieren-MRT ist ein minimalinvasives, strahlungsarmes Verfahren der radiologischen Bildgebung. Sie kommt zur Sicherung einer Verdachtsdiagnose oder für differenzialdiagnostische Begutachtungen zum Einsatz. Dazu macht sich die Radiologie besondere Eigenschaften der Wasserstoffprotonen zunutze, die als magnetischer Dipol fungieren. Mithilfe starker Magnetfelder und Hochfrequenzimpulse lassen sich die Protonen anregen. Deren Zustandsänderungen liefern letztlich die Messsignale, welche im Rahmen der MRT-Untersuchung mittels Computertechnik in Bilder umgewandelt werden.
Anhand der Aufnahmen kann ein Radiologe strukturelle Veränderungen erkennen. Durch den Einsatz eines speziellen Kontrastmittels lassen sich zudem die Gefäße in den Nieren deutlicher abbilden und damit deren Zustand bewerten.
Indikationen für die Nieren-MRT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Der Einsatz der Nieren-MRT kann zur Klärung ganz unterschiedlicher Fragestellungen erfolgen. Unter anderem gehört der Verdacht auf Nierentumore oder Nierenzysten dazu. Aber auch andere Indikationen können eine MRT der Nieren bedingen.
Bei Nierentumoren handelt es sich sowohl um gutartige als auch bösartige Neubildungen (Neoplasien). Bei den bösartigen Tumoren tritt das Nierenzellkarzinom (Renal Cell Carcinoma, RCC) in den Vordergrund. Dieses tritt vor allem nach dem 60. Lebensjahr auf. Laut Robert-Koch-Institut erkranken pro Jahr etwa 8.800 Männer und 5.100 Frauen an dem von den Tubuluszellen der Nieren ausgehenden Tumor. Weitere bösartigen Nierentumore sind das:
In die Gruppe der gutartigen Nierentumore gehören unter anderem das Onkozytom, das Angiomyolipom (kann ab einer gewissen Größe zu Problemen führen) sowie Fibrome.
Nierenzysten sind Hohlräume in den Nieren, die häufig mit Flüssigkeit gefüllt sind. Meist handelt es sich dabei um harmlose anatomische Strukturen, die keinen besonderen Krankheitswert haben. Im radiologischen Befund können sie einzeln (solitäre Zysten) oder mehrfach (multiple Zysten) auftreten. Aus medizinischer Sicht ist das Vorhandensein von Zysten bis zu einem gewissen Punkt tolerabel.
Sobald sie durch ihr Wachstum oder aus anderen Gründen Komplikationen verursachen, wird eine Punktion (zum Abziehen der Flüssigkeit) und das Veröden der Zystenwand oder eine operative Entfernung (Zystenresektion) in Erwägung gezogen. Beim Vorliegen einer zystischen Nierenerkrankung ist eine Behandlung der Grunderkrankung angezeigt. In diesem Zusammenhang sollte ein eventuell vorhandenes erhöhtes Tumorrisiko im Rahmen der Nachsorge berücksichtigt werden.
Verschiedene Krankheitszeichen können den Verdacht auf eine Veränderung der Blutgefäße in der Niere aufkommen lassen. Zur Abklärung dieser vaskulären Probleme wird die Nieren-MRT eingesetzt, da sie Nierenarterienstenosen (Verengung der Nierenarterie), Aneurysmen (Erweiterung des Nierenarteriendurchmessers) und Thrombosen im Rahmen einer MR-Angiographie (MRT-gestützte Gefäßdarstellung) anzeigt.
Diese Untersuchungen werden unter Verwendung eines Kontrastmittels durchgeführt. Aufgrund der Verteilungsmuster des Gadolinium-haltigen Kontrastmittels lässt sich mit der MRT der Zustand der Blutgefäße beurteilen. Eine wichtige Indikation, die auch einen medizinischen Notfall darstellt, ist der Verschluss einer Nierenarterie. Dieser führt ohne Behandlung zu einem Niereninfarkt. Durch die damit verbundene Minderversorgung mit Blut stirbt Nierengewebe ab und es droht der Funktionsverlust.
Hierbei handelt es sich um eine Gruppe verschiedener Erkrankungen, wie:
Zudem fallen in diesen Bereich auch Abszesse als eitrige Entzündung, die beim Übertritt der Erreger in die Blutbahn zu einer Sepsis – einem medizinischen Notfall – führen. Die MRT ist in der Lage, solche Prozesse häufig mit hoher Sicherheit zu detektieren.
Nierenfunktionsstörungen können sehr unterschiedliche Ursachen haben und werden heute mit verschiedenen Methoden untersucht – unter anderem der Analyse verschiedener Laborparameter. Aber auch die Nierenszintigraphie kommt als eine der Untersuchungen aus der Nuklearmedizin zum Einsatz.
Zudem werden verschiedene weitere bildgebende Verfahren angewandt, zu denen unter anderem der Ultraschall (Sonographie) gehört. Eine MRT kann durch die präzise Abbildung der Morphologie (Struktur) diagnostische Hinweise liefern. Im Fall einer umfassenden Insuffizienz der Nieren sind bezüglich der Gabe des Kontrastmittels besondere Risiken zu berücksichtigen.
In der medizinischen Praxis gibt es immer wieder Patienten, die unter anatomischen Veränderung der Nierenmorphologie leiden. Bei einer Nierenagenesie fehlt eine der Nieren (oder beide). Daneben können Funktionseinschränkungen auch aus verkleinerten oder deformierten Nieren resultieren. Hier kommt die hochauflösende Bildgebung der MRT, die eine gute Beurteilung der Strukturen ermöglicht, als Vorteil zum Tragen.
Kontraindikationen für eine Nieren-MRT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Für die MRT der Nieren gelten gewisse Kontraindikationen, die die Durchführung entweder vollständig ausschließen (absolute Kontraindikationen) oder diese erschweren.
Durch die Wirkung starker Magnetfelder werden vor allem Implantate zum Problem. Dazu gehören unter anderem:
In den Bereich der relativen Kontraindikation fallen unter anderem eine schwere Adipositas (hier können die Gewichtslimits der Geräte überschritten werden), eine Nierenfunktionsschwäche oder die Schwangerschaft im ersten Trimester.
Da die Kontrastmittelgabe die Nieren belasten kann, ist als Vorbereitungsmaßnahme eine Erhebung des Nierenstatus anhand der Blutwerte angezeigt. Sollte eine schwere Einschränkung nachgewiesen werden, muss unter Umständen nach einer alternativen Untersuchungsoption gesucht werden.
Zudem können individuelle Faktoren eine MRT erschweren. Dazu zählen beispielsweise kürzlich zurückliegende Operationen oder Tätowierungen mit metallhaltigen Farbpigmenten. Aber auch verschiedene psychische Erkrankungen oder Angststörungen haben Einfluss darauf, ob und unter welchen Bedingungen die Scans durchführbar sind.
Ablauf der Nieren-MRT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Durchführung einer MRT-Untersuchung der Nieren benötigt keine sehr umfangreiche Vorbereitung. Der durchführende Radiologe sollte in jedem Fall über eine Unverträglichkeit in Bezug auf eingesetzte Medikamente informiert werden.
Zur Vorbereitung der Untersuchung gehört die Patientenaufklärung. Diese hat die Aufgabe, den Patienten über den Ablauf zu informieren und auf mögliche Komplikationen sowie die Kontraindikationen hinzuweisen. In diesem Zusammenhang spielt auch das Thema Nahrungskarenz (für eine Nierenuntersuchung sollten Patienten nüchtern erscheinen) eine Rolle. Zudem findet der Hinweis darauf statt, dass während der Untersuchung keine Metallgegenstände getragen werden dürfen. Schließlich wird auch geklärt, ob alle verordneten Medikamente weiter eingenommen werden dürfen.
Für die MRT-Untersuchung wird (je nach Bedarf) zuerst das Kontrastmittel über die Venen verabreicht. Anschließend erfolgt die Positionierung auf dem Untersuchungstisch, der sich in den MRT-Gantry (die Röhre mit ca. 70 cm Durchmesser) bewegt. Wichtig ist, dass der Patient während des Scans ruhig liegt, da andernfalls Bewegungsartefakte das Bild stören können. Je nach Umfang dauert die eigentliche Untersuchung zwischen 30 und 60 Minuten.
Hinsichtlich des Verhaltens nach einer Nieren-MRT ist im Fall des Einsatzes eines Kontrastmittels darauf zu achten, dass ausreichend Flüssigkeit aufgenommen wird. Auf diese Weise unterstützt der Patient selbst die Ausscheidung des Mittels. Sollte es im Anschluss an den Scan zu:
kommen, wenden sollte sich der Patient umgehend an das medizinische Personal der Radiologiepraxis wenden. Es handelt sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine unerwünschte Reaktion auf das Kontrastmittel.
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FAQ Nieren-MRT: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Da anders als im Fall des Röntgen oder der CT-Untersuchung keine Strahlung eingesetzt wird, kann eine MRT der Nieren bei einem normalgesunden Patienten wiederholt werden. Dabei ist jedoch die Verwendung des Kontrastmittels zu beachten – etwa im Hinblick auf Komplikationen wie Unverträglichkeiten oder Nierenfunktionsstörungen.
Bei einer herkömmlichen MRT besteht keine grundlegende Einschränkung. Anders sieht die Situation aus, wenn dem Patienten eine Sedierung verabreicht wird. In diesem Fall ist in den Stunden nach der Untersuchung vom Führen schwerer Maschinen und Fahrzeuge abzusehen.
Die Auswertung der Aufnahmen erfolgt nach der Untersuchung durch erfahrene Radiologen (häufig auch nach dem Vier-Augen-Prinzip). Anschließend wird der Befundbericht angefertigt und dem Zuweiser zur Verfügung gestellt.
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