Unsere Leistungen

Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und bieten ein breites Leistungsspektrum von hochmoderner Diagnostik, Vorsorge und gezielter Therapie aus einer Hand.

Für Patienten

Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und bieten ein breites Leistungsspektrum von hochmoderner Diagnostik, Vorsorge und gezielter Therapie aus einer Hand.

Ihr Kontakt zu uns

Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und investieren in unsere Werte: von der Patienten­zufrieden­heit bis zur Mitarbeiter­zufrieden­heit.

Unser Leistungen

Zurück zum Menü

Diagnostik

Vorsorge

Therapie

Indikationen

Fachbereiche

Leistung

Lungenszintigraphie

Mit dem nuklearmedizinischen Verfahren der Lungenszintigraphie lässt sich nicht nur die Belüftung der Lunge (Ventilationsszintigraphie) sichtbar machen. Dank der Perfusionsszintigraphie kann auch die Durchblutung des Gewebes bewertet werden. Beide Methoden versetzen die Medizin in die Lage, neben der Lungenembolie auch chronische Erkrankungen zu diagnostizieren. Erfahren Sie mehr über die Lungenszintigraphie in unserem Magazinbeitrag.

Termin buchen

Lungenszintigraphie

Mit der Lungenszintigraphie steht ein nuklearmedizinisches Verfahren zur Verfügung, um Fragestellungen rund um die Lungengesundheit und Funktion zu klären. Untersucht werden die Belüftung (Ventilation) und Durchblutung (Perfusion). Neben dem Einsatz bei einem Verdacht auf Lungenembolien lassen sich mit der Szintigraphie auch chronisch obstruktive Lungenerkrankungen wie COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) beurteilen.

Darüber hinaus kommt die Untersuchung präoperativ im Rahmen einer Bewertung der Lunge vor Resektionen zum Einsatz. Für die Funktions- bzw. Durchblutungsuntersuchung wird Patienten ein Radiotracer über die Atemluft bzw. intravenös verabreicht.

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Bildgebendes Verfahren aus der Nuklearmedizin, das die Lungenfunktion darstellt.
  • Durchführung als Ventilations- und Perfusionsszintigraphie.
  • Wird neben der Diagnostik auch im Rahmen präoperativer Planung eingesetzt.

Was ist die Lungenszintigraphie?

Die Lungenfunktion kann in der Medizin mithilfe verschiedener Untersuchungsmethoden beurteilt werden. In der Pulmologie ist beispielsweise eine gezielte Suche nach Entzündungsmarkern in den Atemgasen möglich. Zudem lassen sich das Volumen und der Atemfluss mit Methoden wie der Spirometrie bewerten.

Allerdings sind mit diesen Verfahren keine Einblicke in das Ventilationsverhalten der Lunge oder eine Beurteilung der Durchblutung möglich. Eine anhaltende Minderdurchblutung führt beispielsweise zu erhöhten Belastungen für das Herz, kann Veränderungen im Lungengewebe (Fibrose) auslösen oder das Risiko einer Thrombose erhöhen.

Die Lungenszintigraphie nutzt im Rahmen der Ventilationsuntersuchung einen gasförmigen bzw. bei der Perfusionsanalyse einen über das Blut verabreichten Radiotracer, um eine detaillierte Bewertung der Funktionsparameter zu ermöglichen. Die Aufnahme der Lunge erfolgt jeweils mit einer Gammakamera. Beide Untersuchungen können unabhängig voneinander durchgeführt werden. Allerdings werden in der medizinischen Praxis die Ventilations- und die Perfusionsanalyse oft miteinander kombiniert.

lungenszintigraphie-ventilationsszinitgraphie-perfusionsszinitgraphie

Die Ventilationsszintigraphie

Hinter der Ventilationsszintigraphie stehen Fragestellungen, die sich mit Störungen im Gasaustausch der Lunge beschäftigen. Unter anderem wird die Untersuchung beim Verdacht auf eine akute Lungenembolie eingesetzt. Die Ventilationsszintigraphie nimmt aber auch für die Bewertung von Belüftungsstörungen wie COPD eine wichtige Rolle ein. Da sich die Belüftung einzelner Abschnitte der Lunge darstellen lässt, können Verengungen und eine mangelnde Versorgung mit Atemluft erkannt werden. Die Szintigraphie erlaubt in diesem Zusammenhang eine Kategorisierung der Erkrankung.

Die Perfusionsszintigraphie

Im Rahmen der Perfusionsszintigraphie wird die Durchblutung der Lunge abgebildet. Dazu wird ein Radiotracer intravenös verabreicht. Bei der Untersuchung steht die Suche nach Durchblutungsstörungen im Vordergrund. Über Perfusionsdefizite in den Lungenarterien gewinnt die Medizin zum Beispiel Hinweise auf Lungenembolien. Die Untersuchung kann aber auch zur Bewertung einer pulmonalen Hypertonie (überhöhter Blutdruck im Lungenkreislauf) herangezogen werden.

Präoperativ wird die Perfusionsszintigraphie zur Feststellung der verbleibenden Durchblutung vor einer Lungenresektion eingesetzt. Eine wichtige Funktion hat die Untersuchung für die Bewertung verschiedener pulmonaler Erkrankungen wie COPD oder der chronisch-obstruktiven Bronchitis.

Beispiel COPD: Im Rahmen der Erkrankung kommt es zu einer Verengung der Atemwege durch entzündliche Prozesse. Das Krankheitsbild geht mit der Zerstörung von Lungengewebe sowie einer Minderdurchblutung in den schlecht belüfteten Bereichen (Hypoxie-induzierte Vasokonstriktion) einher. In der Szintigraphie zeigen sich diffus verteilte Perfusionsdefekte (Minder- oder fehlende Durchblutung im Lungengewebe).

Indikationen für die Lungenszintigraphie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Die Untersuchung wird oft zur Abklärung einer Lungenembolie eingesetzt.
  • Sie eignet sich auch zur Bewertung chronischer Lungenerkrankungen.
  • Das Verfahren hilft bei der Untersuchung pulmonaler Hypertonien.

Die Lungenszintigraphie wird in der Nuklearmedizin aus verschiedenen Gründen angewendet. Neben akuten Erkrankungen – wie der Lungenembolie – oder chronischen Beschwerden, spielt das Verfahren auch in der Vorbereitung von chirurgischen Eingriffen eine bedeutende Rolle. Unter anderem hilft die Szintigraphie dabei, das nach einer Operation noch vorhandene Lungenvolumen abzuschätzen. Die Szintigraphie kommt dabei oft ergänzend zu anderen Untersuchungen zum Einsatz – etwa, wenn eine Computertomographie (CT) nicht durchführbar ist oder nur ungenaue Ergebnisse liefert.

Kontraindikationen für eine Lungenszintigraphie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Die Ventilationsszintigraphie darf bei starken Infekten der Atemwege nicht eingesetzt werden.
  • Die Unverträglichkeit des Radiotracers ist eine Kontraindikation.
  • Die Durchführung bei Schwangerschaft ist zur Embolie-Diagnose möglich.

Aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen, unter denen eine Lungenszintigraphie durchgeführt wird, ergeben sich für die Anwendbarkeit einige Kontraindikationen. So sollte beim Vorliegen bestimmter Atemwegsbeschwerden auf die Untersuchung verzichtet werden. Konkret gilt dies für:

  • eine schwere pulmonale Hypertonie,
  • akute Infektionen der Atemwege,
  • schwere Bronchospastik und
  • Status asthmaticus (besonders schwerer Asthmaanfall).

In diesen Fällen darf eine Ventilationsuntersuchung nicht durchgeführt werden. Dasselbe gilt auch für beatmete Patienten. Weiterhin ist die Untersuchung bei bestehender Schwangerschaft kontraindiziert – mit Ausnahme des Verdachts auf eine Lungenembolie (da die Strahlenbelastung geringer ist als im Vergleich zu CT-Angiographie).

Nicht zum Einsatz darf das Verfahren schließlich auch bei Patienten kommen, bei denen unerwünschte Reaktionen auf das verwendete Radiopharmakon bekannt sind. Allerdings treten diese in der Praxis vergleichsweise selten auf.

Im Rahmen der Untersuchung mittels Lungenszintigraphie müssen Stillende eine Stillpause (Laktationspause) einhalten. Die Dauer liegt zwischen 24 und 48 Stunden, wobei der Behandler im Rahmen der Patientenaufklärung diesen Aspekt bei Bedarf aufgreift und konkretisiert.

Sofern es sich um eine Wiederholungsuntersuchung handelt, muss aufgrund der mit der Lungenszintigraphie einhergehenden Strahlenbelastung zwischen den Terminen eine Pause von drei Monaten eingehalten werden.

Ein besonderes Problem kann sich bei Patienten ergeben, von denen nur eine eingeschränkte Kooperation zu erwarten ist. Hintergrund: Gerade für die Ventilationsszintigraphie ist eine gezielte Atemführung notwendig. Kognitive Einschränkungen und sehr ausgeprägte Angststörungen können damit einer Behandlung entgegenstehen.

Ablauf der Lungenszintigraphie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Für die Untersuchung muss in der Regel keine Nahrungskarenz eingehalten werden.
  • Häufig werden Ventilations- und Perfusionsszintigraphie zusammen durchgeführt.
  • Zur Verbesserung der Qualität kann die Szintigraphie mit weiteren Verfahren kombiniert werden.

Über den genauen Ablauf entscheidet letztlich die konkrete medizinische Fragestellung. Oft werden jedoch beide Methoden in einer Untersuchung kombiniert. Es kann aber auch ausreichend sein, nur die Ventilations- oder Perfusionsszintigraphie durchzuführen. Grundsätzlich wird der Behandler versuchen, unnötige Untersuchungen und Strahlenexpositionen zu vermeiden.

Termine und Untersuchungen in der Radiologie oder Nuklearmedizin

Die LifeLink-Praxen arbeiten mit hohen Gerätestandards, um Patienten qualitativ hochwertige Untersuchungen anzubieten. Dazu nutzen wir moderne Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT), bei denen umfassende Sicherheitsprotokolle zur Anwendung kommen. Um an den LifeLink-Standorten die hohen Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der Geräte und Befundungsergebnisse zu erfüllen, setzen wir auf erfahrene Radiologieärzte und exzellent ausgebildete Radiologieassistenten, die Patienten in der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie betreuen.

FAQ Lungenszintigraphie: Die wichtigsten Fragen und Antworten

LifeLink – Auch in Ihrer Nähe

Termin buchen

Hochmoderne medizinische Einrichtungen an mehreren Standorten mit Praxen für Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Kardiologie.

Standorte

Entdecken Sie Wissenswertes rund LifeLink

Das LifeLink Magazin — Wissen aus erster Hand.

Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und investieren in unsere Werte: von der Patienten­zufrieden­heit bis zur Mitarbeiter­zufrieden­heit.