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Urographie

Bei Problemen mit dem Wasserlassen oder Blut im Urin besteht der Verdacht auf eine Erkrankung der Nieren und Harnwege. In der Radiologie stehen zur Untersuchung dieser Symptome verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung, zu denen auch die Urographie aus dem Bereich der Röntgendiagnostik gehört. Über die Indikationen, Kontraindikationen, den Ablauf dieses Untersuchungsverfahrens und mehr informieren wir Sie auf dieser Seite.

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Urographie

Die Urographie ist eine radiologische Untersuchungsmethode, die zur Darstellung der Nieren und ableitenden Harnwege dient. Sie basiert auf einer Röntgenuntersuchung mittels Kontrastmittel und dient der Beurteilung von strukturellen Gegebenheiten und der Funktion dieser Organe.

In der Radiologie ist das Verfahren seit Jahren etabliert und wird unter anderem angewendet, um eine dynamische Darstellung der Nierenfunktion zu erhalten oder wenn Einschränkungen bezüglich der Verwendung des Kontrastmittels Gadolinium vorliegen bzw. eine Magnetresonanztomographie (MRT) aus anderen Gründen nicht möglich ist.

Was ist die Urographie?

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Das Verfahren basiert auf einer unter Verwendung von Kontrastmitteln durchgeführten Röntgenuntersuchung.
  • Die Urographie kann als intravenöse oder retrograde Untersuchung durchgeführt werden.
  • Die Untersuchung erlaubt sowohl eine strukturelle als auch eine funktionelle Beurteilung.

Bei der Urographie handelt es sich um ein Verfahren aus dem Bereich der Röntgendiagnostik. Durch das eingesetzte Kontrastmittel ist eine Visualisierung des Harntrakts – angefangen mit den Nieren über den Harnleiter bis zur Harnblase – möglich. Bei der Methode der Urographie – die mit ihren beiden Formen bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bekannt war – wird zwischen folgenden beiden Varianten unterschieden:

  • intravenöse Urographie oder Ausscheidungsurographie (Kontrastmittel wird in eine Vene injiziert und die Ausscheidung durch die Nieren beobachtet)
  • retrograde Urographie (bei der das Kontrastmittel direkt mit einem Blasenkatheter verabreicht wird).

Röntgenbasierte Urographie vs. MRT-Urographie

Die Anwendung der Urographie steht im Raum, wenn es um eine Darstellung der Nierenfunktion (anhand der zeitlichen Verteilung der Kontrastmittelausscheidung) geht. An dieser Stelle bietet die mittels Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführte Urographie zwar eine strahlungsfreie Alternative, ist im Vergleich aber aufwändiger und erfordert die Einhaltung von speziellen Protokollen bei der Gabe des Kontrastmittels. Zudem besteht bei vorliegender Niereninsuffizienz eine entsprechende Kontraindikation bezüglich der Verwendung eines Gadolinium-basierten Kontrastmittels.

Darüber hinaus können eingesetzte Implantate oder eine beim Patienten vorliegende Klaustrophobie die Anwendung der MRT-gestützten Untersuchung verhindern. Eine zusätzliche Herausforderung kann in der technischen Verfügbarkeit von Computertomographie (CT) und MRT bestehen.

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Anwendung und Indikationen der Urographie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Die Urographie wird zur Abklärung verschiedener die Harnwege betreffender Symptome (Blut im Urin, Harnverhalt) eingesetzt.
  • In den Röntgenaufnahmen sind Steine je nach Variante direkt oder indirekt zu erkennen.
  • Die Urographie spielt auch in der Tumordiagnostik eine Rolle.

Mithilfe der Urographie sind Radiologen in der Lage, verschiedene Pathologien zu beurteilen. Neben strukturellen Defiziten, die sich aus Entwicklungsstörungen ergeben, spielen in der klinischen Praxis auch Raumforderungen oder Obstruktionen (Verlegungen) des Harnleiters eine Rolle.

Kontraindikationen für die Urographie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Bei vorliegender Schwangerschaft sollte die Durchführung einer Urographie gründlich abgewogen werden.
  • Bei bestehenden Nierenbeschwerden wie Koliken ist von der Untersuchung abzusehen.
  • Etwaige Allergien gegen das Kontrastmittel müssen berücksichtigt werden.

Gegen den Einsatz des Verfahrens sprechen verschiedene Kontraindikationen. Dazu gehört das Vorliegen einer akuten Nierenkolik. Während der Urographie erhöht sich der Druck durch die Flüssigkeitszufuhr auf das Nieren-Harnwegssystem und es besteht die erhöhte Gefahr einer Fornixruptur (Riss des Nierenbeckens). Hieraus können sich schwerwiegende Komplikationen wie der Austritt von Urin und Infektionen ergeben. Eine weitere Gegenanzeige ist das Vorliegen einer manifesten Niereninsuffizienz.

Zudem ist die Urographie aufgrund der Strahlenexposition gegenüber dem Fötus bei vorliegender Schwangerschaft (insbesondere im ersten Trimester) kontraindiziert. Zudem besteht das Risiko eines Übertritts der jodhaltigen Kontrastmittel durch die Plazentaschranke. Grundsätzlich bedarf es in diesem Fall somit einer gründlichen Nutzen-Risiko-Abwägung.

Eine Allergie gegen jodhaltige Kontrastmittel stellt ebenfalls eine Kontraindikation dar. Die Reaktionen können von leichten Hautreaktionen bis hin zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock reichen. Bei Patienten mit einer bekannten Vorgeschichte bezüglich schwerer allergischer Reaktionen ist das Risiko sorgfältig abzuschätzen und eventuell ein alternatives Verfahren wie die Sonographie (Ultraschall) oder eine CT-Technik ohne Kontrastmittel in Betracht zu ziehen.

Ablauf der Urographie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Zu den Vorbereitungen der Urographie gehört eine Aufklärung über den Ablauf und die Risiken der Untersuchung.
  • Im Rahmen der Patientenaufklärung müssen auch Kontrastmittelallergien thematisiert werden.
  • Die Untersuchung wird teilweise unter Narkose durchgeführt.

Die Urographie kann in unterschiedlichen Formen durchgeführt werden. Je nach geplantem Verfahren unterscheidet sich die Vorbereitung und Durchführung der bildgebenden Untersuchung.

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FAQ Urographie: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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