In der Vorbereitungsphase der Untersuchung findet die Patientenaufklärung statt, welche den Patienten über den Ablauf und besondere Verhaltensregeln sowie mögliche Komplikationen informiert. Um eventuelle Wechselwirkungen mit Radiopharmaka auszuschließen, geht es dabei auch um eine möglicherweise seitens des Patienten bestehende Medikation. Zudem sind bekannte Allergien gegen Kontrastmittel oder andere Wirkstoffe anzugeben, um der Radiologiepraxis eine Risikoeinschätzung zu ermöglichen.
Eine strenge Nahrungskarenz ist bei der Ausscheidungsurographie nicht einzuhalten, jedoch sollte in den Stunden vor der Untersuchung aber nichts mehr gegessen und getrunken werden. Wird eine retrograde Urographie unter Vollnarkose durchgeführt, ist Nüchternheit Voraussetzung. Es kann notwendig sein, ein Abführmittel bzw. Mittel gegen Blähungen einzunehmen, um eine Sichtbehinderung durch gefüllte Darmschlingen zu vermeiden.