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Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, deren Ursache aktuell leider nicht behandelt werden kann. Durch frühzeitige Diagnose kann aber die Lebensqualität länger erhalten werden. Erfahren Sie, wie sich die Erkrankung mithilfe der DaTSCAN-Untersuchung im frühen Stadium erkennen lässt.
Morbus Parkinson, auch einfach als Parkinson bezeichnet, ist zusammen mit Alzheimer eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Leider gibt es für die mehreren hunderttausend Betroffenen in Deutschland keine Ursachen behandelnde Therapie. Rechtzeitig erkannt, kann die Medizin aber auf Therapien zurückgreifen, um die Lebensqualität länger zu erhalten. Allerdings lässt sich Parkinson im frühen Stadium aufgrund des Fehlens spezifischer Symptome schwer erkennen. Es sind anfangs eher Nebensächlichkeiten im Alltag, mit denen sich die Erkrankung ankündigt. Veränderungen im Geruchssinn wären ein weiterer Hinweis. Die moderne Radiologie nutzt den DaTSCAN, um der Krankheit auf die Spur zu kommen.
Parkinson DaTSCAN – wichtige Infos auf einen Blick:
Was ist der DaTSCAN?
Beim DaTSCAN (Dopamintransporter-Szintigraphie) handelt es sich um eine bildgebende Untersuchung, die zur Diagnose neurologischer Erkrankungen verwendet wird, deren Ursache im mesolimbischen System vermutet wird. Letzteres baut sich aus dem Zusammenwirken verschiedener Hirnbereiche und -strukturen (limbischem System und dem Mesencephalon oder Mittelhirn) auf. Es ist unter anderem für die Synthese von Dopamin zuständig und spielt im Hinblick auf das Belohnungszentrum bzw. als Neurotransmitter eine große Rolle. Damit Dopamin in den körpereigenen Prozessen funktionieren kann, braucht es Transport- und Aufnahmemöglichkeiten in den neuronalen Zellen. In diesem Zusammenhang spielen die Dopamintransporter eine Rolle.
Genau hier setzt der DaTSCAN an, der den präsynaptischen Dopamintransporter untersucht. Dieser ist im Fall von Morbus Parkinson von den degenerativen Prozessen betroffen. Mithilfe des DaTSCAN wird der Dopamintransporter durch einen Stoff, der an den Transporter andockt (Ligand) sichtbar gemacht. Es handelt sich um das Radionuklid Jod-123-Ioflupan, das sich an den Rezeptor bindet und mittels Single-Photonen-Computer-Emissions-Tomographie (SPECT) sichtbar gemacht werden kann. Die Methode geht so weit, dass mithilfe des Radiotracers das Vorhandensein der dopaminergen Neuronen quantitativ erfasst werden kann.
Hierdurch lässt sich einschätzen, ob die Dopamintransporter normgerecht vorliegen oder deren Anzahl verringert ist. Letzteres wäre der Fall, wenn Morbus Parkinson vorliegt. Mithilfe des DaTSCAN lassen sich Parkinson und andere neurologische Erkrankungen voneinander unterscheiden. Hierzu kann der DaTSCAN mit einer IBZM-Szintigraphie (durchgeführt mit Jod-123-Iodobenzamid als Radiopharmakon) kombiniert werden. Zusammen bildet diese Untersuchung nicht nur den präsynaptischen Teil des dopaminergen Systems ab, sondern auch die postsynaptischen Dopaminrezeptoren. Bei Erkrankungen wie einer Multisystematrophie, die Parkinson ähnliche Symptome auslöst, wäre auch der postsynaptische Bereich betroffen.
Indikationen für die DaTSCAN-Untersuchung
Die Zielsetzung der Untersuchung ist die Abbildung des dopaminergen Systems mit dem Fokus auf den präsynaptischen Bereich. Der DaTSCAN kann eingesetzt werden, wenn Symptome vorliegen, die auf Morbus Parkinson hindeuten. Dazu gehören Tremor (Zittern), Akinesie (Verlangsamung der Bewegungen) und Standunsicherheiten. Da diese Symptome aber auch bei anderen neurologischen Erkrankungen auftreten können, müssen differentialdiagnostisch unter anderem folgende Erkrankungen ausgeschlossen werden:
Eine Erkrankung, bei der das tremortypische Zittern unwillkürlich auftritt. Betroffen können Arme und Beine sowie der Kopf und die Stimmbänder sein. Es gibt keine neurologische Erkrankung, die dem Tremor zugrunde liegt.
Ein atypisches Parkinson-Syndrom (aPD), das als degenerative Erkrankung das Kleinhirn sowie das autonome Nervensystem betrifft. Neben dem DaTSCAN, der eine postsynaptische Komponente der Erkrankung erkennen lässt, kann für die Differentialdiagnose auch zur Magnetresonanztomographie oder zur Liquor-Untersuchungen gegriffen werden.
Eine neurodegenerative Erkrankung, bei der sich Lewy-Körper im Gehirn nachweisen lassen. Es kommt unter anderem zu kognitiven Störungen, Parkinson-Symptomen und Demenz. Aber auch das Auftreten von Halluzinationen wird beschrieben.
Ein atypisches Parkinson-Syndrom, bei dem die neurodegenerativen Effekte langsam fortschreiten und von einseitig auftretenden motorischen Defekten begleitet werden.Es können sich Gangstörungen und Beeinträchtigungen der Sprache beim Fortschreiten der CBD entwickeln.
Kontraindikationen und Nebenwirkungen der DaTSCAN-Untersuchung
Um mithilfe der DaTSCAN-Untersuchung Parkinson und andere neurodegenerative Erkrankungen diagnostizieren zu können, werden Radionuklide eingesetzt. Aus diesem Grund darf die Untersuchung nicht durchgeführt werden bei Unverträglichkeiten gegen die eingesetzten Pharmaka sowie während einer Schwangerschaft. Fällt die Untersuchung in die Stillzeit, sollte diese entsprechend der Vorgaben unserer Ärzte unterbrochen werden.
Da für den DaTSCAN Jod-123 als Radiopharmakon verwendet wird, ist es wichtig, dass Sie uns über jodsensitive Erkrankungen wie beispielsweise eine Überfunktion der Schilddrüse vorab informieren. Mithilfe spezieller Arzneimittel können wir die Jodaufnahme kurzzeitig blockieren. Außerdem sollte aufgrund der Strahlenbelastung beim DaTSCAN eine Dauer von mindestens drei Monaten zwischen zwei Untersuchungen liegen.
Hinsichtlich der Nebenwirkungen aus der Untersuchung können Verletzung von Gefäßen und Nerven durch den Venenzugang entstehen. Dieser ist für die Gabe des Radiopharmakons notwendig. Außerdem können durch die Inhaltsstoffe des Radiopharmakons Unverträglichkeiten entstehen, die sich in Hautreaktionen, Kopfschmerzen oder Übelkeit äußern. Um rechtzeitig einzugreifen, werden Patienten bei uns intensiv überwacht.
Ablauf einer DaTSCAN-Untersuchung
Hier geben wir Ihnen einen Überblick über den gesamten Ablauf einer DaTSCAN-Untersuchung, inklusive der Vorbereitung und der Nachsorge.
Im Rahmen der DaTSCAN-Untersuchung führen wir zur Vorbereitung eine Patientenaufklärung durch und informieren Sie über den Ablauf der Untersuchung, mögliche Nebenwirkungen sowie darüber, wie Sie selbst zu einem bestmöglichen Untersuchungsergebnis beitragen können. Dies gibt Ihnen natürlich auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Informieren Sie uns im Rahmen der Patientenaufklärung bitte auch, falls Sie Medikamente wie beispielsweise das als Appetitzügler eingesetzte Norpseudoephedrin oder auch Methylphenidat (einer der Standardwirkstoffe in der Behandlung von ADHS) einnehmen, da dies zu einer verschlechterten Aufnahmequalität im DaTSCAN führen kann. Außerdem benötigen wir aktuelle Laborwerte zum Schilddrüsenhormon (TSH).
Die Untersuchung selbst findet ambulant statt. Patienten werden am Untersuchungstag vom LifeLink-Praxisteam in Empfang genommen und auf den DaTSCAN vorbereitet, was den Venenzugang und das Verabreichen des Radiopharmakons einschließt. Bis sich das Medikament im Körper verteilt hat und in der Untersuchungsregion angekommen ist, vergehen etwa drei Stunden. Anschließend wird der Patient durch unsere Radiologieassistenten für die Untersuchung positioniert. Die Aufnahmen selbst nehmen circa 45 Minuten in Anspruch. Innerhalb dieses Zeitraums muss für eine optimale Qualität der Aufnahme ruhig gelegen werden.
Sobald die Aufnahme abgeschlossen ist, schließt sich eine kurze Nachbeobachtungszeit an. Hierdurch können die Ärzte unseres Praxisstandorts das Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen ausschließen. Anschließend darf unsere Praxis verlassen werden. Da im Rahmen der Untersuchung eine schwach radioaktive Substanz verabreicht wird, sollte am Untersuchungstag enger Kontakt zu Kindern oder Schwangeren vermieden werden. Um die Ausscheidung des Radiopharmakons zu unterstützen, ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.
Die Auswertung der Aufnahmen erfolgt durch die Ärzte in unserem Praxisstandort. Den Befund erhält Ihr behandelnder Arzt zur Besprechung und weiteren Behandlungsplanung.
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In allen LifeLink-Praxisstandorten arbeiten Ärzte mit modernsten Geräten, um eine optimale Auflösung in den bildgebenden Verfahren zu erreichen. Sie haben die Sicherheit, von hochqualifizierten Experten betreut zu werden, und können Ihren Wunschtermin in einem unserer bundesweiten Praxisstandorte direkt online buchen.
FAQ DaTSCAN: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Die Strahlenexposition liegt im Niedrigdosisbereich und erreicht den oberen Bereich der jährlichen Strahlung, die natürlich vorkommt. Letztere ist wohnortabhängig und kann laut Bundesamt für Strahlenschutz bis zu 10 mSv (Millisievert) betragen, wobei das Mittel rund 2 mSv beträgt.
Da das Radiopharmakon eine relativ hoher Verteilzeit hat, müssen Patienten mehrere Stunden für die gesamte Untersuchung einplanen. Die ganze Untersuchung mit Vorbereitung, dem DaTSCAN und der Nachbeobachtung dauert ungefähr fünf bis sechs Stunden.
Nein, es gibt verschiedene neurodegenerative Erkrankungen, die den präsynaptischen Teil des dopaminergen Systems beeinflussen und im DaTSCAN zu Auffälligkeiten führen. Insofern ist die Untersuchung als ein Schritt in der weiterführenden Diagnostik anzusehen.
Allgemein besteht keine Einschränkung hinsichtlich des Führen eines Fahrzeugs nach der Untersuchung, Patienten dürfen mit dem Auto nach Hause fahren. Sollten Sie sich diesbezüglich unsicher fühlen, sollten Sie sich nach der Untersuchung aber fahren lassen.
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