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Parkinson DaTSCAN

Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, deren Ursache aktuell leider nicht behandelt werden kann. Durch frühzeitige Diagnose kann aber die Lebensqualität länger erhalten werden. Erfahren Sie, wie sich die Erkrankung mithilfe der DaTSCAN-Untersuchung im frühen Stadium erkennen lässt.

Parkinson DaTSCAN – Dopamintransporter-Szintigraphie

Morbus Parkinson, auch einfach als Parkinson bezeichnet, ist zusammen mit Alzheimer eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Leider gibt es für die mehreren hunderttausend Betroffenen in Deutschland keine Ursachen behandelnde Therapie. Rechtzeitig erkannt, kann die Medizin aber auf Therapien zurückgreifen, um die Lebensqualität länger zu erhalten. Allerdings lässt sich Parkinson im frühen Stadium aufgrund des Fehlens spezifischer Symptome schwer erkennen. Es sind anfangs eher Nebensächlichkeiten im Alltag, mit denen sich die Erkrankung ankündigt. Veränderungen im Geruchssinn wären ein weiterer Hinweis. Die moderne Radiologie nutzt den DaTSCAN, um der Krankheit auf die Spur zu kommen.

Parkinson DaTSCAN – wichtige Infos auf einen Blick:

  • Methode zur Darstellung der Dopaminrezeptoren
  • verminderte Aufnahme des Radiopharmakons Hinweis auf Parkinson
  • Untersuchungsdauer mit fünf bis sechs Stunden relativ umfangreich
  • Durchführung mit einem offenen Gerät

Was ist der DaTSCAN?

Beim DaTSCAN (Dopamintransporter-Szintigraphie) handelt es sich um eine bildgebende Untersuchung, die zur Diagnose neurologischer Erkrankungen verwendet wird, deren Ursache im mesolimbischen System vermutet wird. Letzteres baut sich aus dem Zusammenwirken verschiedener Hirnbereiche und -strukturen (limbischem System und dem Mesencephalon oder Mittelhirn) auf. Es ist unter anderem für die Synthese von Dopamin zuständig und spielt im Hinblick auf das Belohnungszentrum bzw. als Neurotransmitter eine große Rolle. Damit Dopamin in den körpereigenen Prozessen funktionieren kann, braucht es Transport- und Aufnahmemöglichkeiten in den neuronalen Zellen. In diesem Zusammenhang spielen die Dopamintransporter eine Rolle.

Genau hier setzt der DaTSCAN an, der den präsynaptischen Dopamintransporter untersucht. Dieser ist im Fall von Morbus Parkinson von den degenerativen Prozessen betroffen. Mithilfe des DaTSCAN wird der Dopamintransporter durch einen Stoff, der an den Transporter andockt (Ligand) sichtbar gemacht. Es handelt sich um das Radionuklid Jod-123-Ioflupan, das sich an den Rezeptor bindet und mittels Single-Photonen-Computer-Emissions-Tomographie (SPECT) sichtbar gemacht werden kann. Die Methode geht so weit, dass mithilfe des Radiotracers das Vorhandensein der dopaminergen Neuronen quantitativ erfasst werden kann.

Hierdurch lässt sich einschätzen, ob die Dopamintransporter normgerecht vorliegen oder deren Anzahl verringert ist. Letzteres wäre der Fall, wenn Morbus Parkinson vorliegt. Mithilfe des DaTSCAN lassen sich Parkinson und andere neurologische Erkrankungen voneinander unterscheiden. Hierzu kann der DaTSCAN mit einer IBZM-Szintigraphie (durchgeführt mit Jod-123-Iodobenzamid als Radiopharmakon) kombiniert werden. Zusammen bildet diese Untersuchung nicht nur den präsynaptischen Teil des dopaminergen Systems ab, sondern auch die postsynaptischen Dopaminrezeptoren. Bei Erkrankungen wie einer Multisystematrophie, die Parkinson ähnliche Symptome auslöst, wäre auch der postsynaptische Bereich betroffen.

parkinson-datscan-dopamintransporter-szintigraphie

Indikationen für die DaTSCAN-Untersuchung

Die Zielsetzung der Untersuchung ist die Abbildung des dopaminergen Systems mit dem Fokus auf den präsynaptischen Bereich. Der DaTSCAN kann eingesetzt werden, wenn Symptome vorliegen, die auf Morbus Parkinson hindeuten. Dazu gehören Tremor (Zittern), Akinesie (Verlangsamung der Bewegungen) und Standunsicherheiten. Da diese Symptome aber auch bei anderen neurologischen Erkrankungen auftreten können, müssen differentialdiagnostisch unter anderem folgende Erkrankungen ausgeschlossen werden:

Kontraindikationen und Nebenwirkungen der DaTSCAN-Untersuchung

Um mithilfe der DaTSCAN-Untersuchung Parkinson und andere neurodegenerative Erkrankungen diagnostizieren zu können, werden Radionuklide eingesetzt. Aus diesem Grund darf die Untersuchung nicht durchgeführt werden bei Unverträglichkeiten gegen die eingesetzten Pharmaka sowie während einer Schwangerschaft. Fällt die Untersuchung in die Stillzeit, sollte diese entsprechend der Vorgaben unserer Ärzte unterbrochen werden.

Da für den DaTSCAN Jod-123 als Radiopharmakon verwendet wird, ist es wichtig, dass Sie uns über jodsensitive Erkrankungen wie beispielsweise eine Überfunktion der Schilddrüse vorab informieren. Mithilfe spezieller Arzneimittel können wir die Jodaufnahme kurzzeitig blockieren. Außerdem sollte aufgrund der Strahlenbelastung beim DaTSCAN eine Dauer von mindestens drei Monaten zwischen zwei Untersuchungen liegen.

Hinsichtlich der Nebenwirkungen aus der Untersuchung können Verletzung von Gefäßen und Nerven durch den Venenzugang entstehen. Dieser ist für die Gabe des Radiopharmakons notwendig. Außerdem können durch die Inhaltsstoffe des Radiopharmakons Unverträglichkeiten entstehen, die sich in Hautreaktionen, Kopfschmerzen oder Übelkeit äußern. Um rechtzeitig einzugreifen, werden Patienten bei uns intensiv überwacht.

Ablauf einer DaTSCAN-Untersuchung

Hier geben wir Ihnen einen Überblick über den gesamten Ablauf einer DaTSCAN-Untersuchung, inklusive der Vorbereitung und der Nachsorge.

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