Gebärmutterkrebs: Endometriumkarzinom und Zervixkarzinom im Überblick
Blutungen nach der Menopause, Schmerzen im Unterleib ohne erkennbare Ursache und Schmierblutung zwischen der Monatsblutung – dies können Anzeichen für einen Tumor…
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und bieten ein breites Leistungsspektrum von hochmoderner Diagnostik, Vorsorge und gezielter Therapie aus einer Hand.
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und bieten ein breites Leistungsspektrum von hochmoderner Diagnostik, Vorsorge und gezielter Therapie aus einer Hand.
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und investieren in unsere Werte: von der Patientenzufriedenheit bis zur Mitarbeiterzufriedenheit.
Unser Leistungen
Zurück zum Menü
Diagnostik
Vorsorge
Therapie
Indikationen
Fachbereiche
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Leistung
Demenz und Parkinson sind Erkrankungen, deren Ursache im Gehirn liegt. Mit der Hirnszintigraphie ist es möglich, funktionelle Veränderungen zu erfassen. Aber auch für die Bewertung des Schlaganfallrisikos spielt die Untersuchung eine Rolle. Erfahren Sie jetzt mehr über die Indikationen und den Ablauf dieses nuklearmedizinischen Untersuchungsverfahrens.
Motorische Störungen, Schwächen in der Gedächtnisleistung oder Verhaltensveränderungen deuten häufig auf eine neurologische Grunderkrankung hin. Um eine optimale Therapie einzuleiten, muss der Arzt eine sichere Diagnose stellen können. Mithilfe der Hirnszintigraphie lassen sich die Durchblutung und der Stoffwechsel des Gehirns darstellen.
Aus den Verteilungsmustern in der Hirnszintigraphie kann der Arzt nicht nur Rückschlüsse auf eine Erkrankung schließen. Es ist außerdem möglich, das Risiko etwa für einen Schlaganfall einzuschätzen, indem die Reaktion der Blutgefäße der Hirnareale auf verschiedene Medikamente mit speziellen Radiotracern bestimmt wird.
Was ist die Hirnszintigraphie?
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Mithilfe der Hirnszintigraphie ist es der Nuklearmedizin möglich, Stoffwechselaktivitäten und die Durchblutung im Gehirn darzustellen. Dazu werden schwach radioaktive Substanzen (Radiotracer) benutzt. Nach der Injektion kann in der Untersuchung die Verteilung mit einer Gammakamera aufgenommen werden. Über die Anreicherung des Radiotracers in bestimmten Regionen sind Rückschlüsse auf verschiedene Erkrankungen (Pathologien) möglich.
Eingesetzt wird die Szintigraphie aus verschiedenen Gründen – etwa bei einem Verdacht auf Demenz oder Morbus Parkinson. Die Gesamtdauer der Untersuchung ist abhängig von dem verwendeten Radiotracer und dessen Verteilungsgeschwindigkeit, denn hiernach bestimmt sich, wieviel Zeit zwischen der Injektion und den Aufnahmen mit der Gammakamera verstreicht. Der Vorteil gegenüber vielen anderen Verfahren ist die Möglichkeit, das Gehirn funktionell bewerten zu können.
Indikationen für die Hirnszintigraphie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Hirnszintigraphie wird beim Auftreten verschiedener Symptome eingesetzt, die auf eine neurologische Dysfunktion hinweisen. Zu den Indikationen zählen Erkrankungen, welche die Gedächtnisleistung beeinflussen, die zu Bewegungsstörungen führen oder Krankheitszeichen, die auf andere neurologische Ausfälle hindeuten.
Neurologische Ausfälle und Dysfunktionen äußern sich durch unterschiedlich ausgeprägte Veränderungen in der Motorik. Bei einer deutlichen Verlangsamung der Bewegung (Bradykinesie) wird von einer hypokinetischen Störung gesprochen. Ein Beispiel wäre Morbus Parkinson, der sich nicht ausschließlich durch den bekannten Tremor (das Zittern der Hände) äußert.
Mithilfe der Hirnszintigraphie lässt sich nicht nur die Verdachtsdiagnose Parkinson (mittels DaTSCAN) untersuchen. Über das IBZM-SPECT-Verfahren ist eine differenzialdiagnostische Abgrenzung von anderen neurologischen Erkrankungen möglich (da sie die postsynaptischen Dopaminrezeptoren einbezieht).
Die Hirnszintigraphie ist ein wichtiges diagnostisches Werkzeug zur Abklärung und Differenzierung von Demenzerkrankungen. Sie ermöglicht die funktionelle Beurteilung der Hirndurchblutung (Perfusion) und der Stoffwechselaktivität, was für die Unterscheidung zwischen verschiedenen Demenzformen entscheidend sein kann.
Dabei ergänzt sie verschiedene Bildgebungsverfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT), deren Vorteil in der Darstellung struktureller Veränderungen im Gehirn zu sehen ist. Durch Perfusionsuntersuchungen mit Technetium-99m-hexamethylpropylenaminoxim (99mTc-HMPAO) oder 99mTc-ECD versetzt die Szintigraphie die Medizin in die Lage, verschiedene Demenzerkrankungen wie Alzheimer-Demenz zu erkennen [1]. Zudem weisen Veränderungen im Glukosestoffwechsel auf die Entstehung von Demenz hin.
Je nach Demenzform treten die Durchblutungsstörungen und Stoffwechselveränderungen in unterschiedlichen Regionen des Gehirns auf, wodurch eine eindeutige Identifizierung möglich ist. Diese funktionellen Unterschiede – im Vergleich zu gesunden Patienten – machen sich oft schon bemerkbar, bevor Gewebeverluste und Veränderungen in der Untersuchung sichtbar werden.
Für die Beurteilung der Hirngesundheit ist es von besonderer Bedeutung, die Perfusion darzustellen. Die Ergebnisse der Szintigraphie sind nicht nur in der Demenzdiagnostik von Bedeutung. Sie kann auch zur Beurteilung von ischämischen Schlaganfällen, transitorischen ischämischen Attacken (TIA) und der zerebrovaskulären Reservekapazität (Fähigkeit der hirnversorgenden Gefäße zur Erweiterung und Kontraktion) eingesetzt werden.
Als Ischämie werden Zustände bezeichnet, in denen es zu einer krankhaften arteriellen Minderversorgung bestimmter Areale kommt. Oft wird beim Schlaganfall auch von einer zerebralen Ischämie („zerebral“ bezeichnet Pathologien des Gehirns) gesprochen. Die Myokardischämie bedeutet eine Minderdurchblutung (Hypoperfusion) des Herzmuskels.
Die Perfusionsuntersuchungen mit Technetium-basierten Radiopharmaka zeigen neben der akut auftretenden Hypoperfusion auch eine chronisch verringerte Durchblutung an, die durch eine Verengung der Arterien ausgelöst werden kann.
Die Reservekapazität der Blutgefäße lässt sich durch die Verwendung von Acetazolamid bestimmen. Dabei handelt es sich um einen Wirkstoff, der eine Erweiterung gesunder Blutgefäße im Gehirn auslöst (Stimulanz-Test) [2]. Fällt diese in verschiedenen Arealen geringer aus, liegt eine verminderte Reservekapazität vor. Dies kann für ein erhöhtes Schlaganfallrisiko sprechen und weitere therapeutische Maßnahmen auslösen.
Durch die Darstellung der Durchblutungsmuster im Gehirn kann die Szintigraphie dabei helfen, die epileptischen Herde (bei einer fokalen Epilepsie) zu identifizieren. Hintergrund: Unter einem Anfall ist die betreffende Region sehr stark durchblutet (Hyperperfusion). Zwischen einzelnen Anfällen nimmt die Durchblutung aber deutlich ab, es entsteht eine Hypoperfusion.
Dank der Möglichkeit, die Durchblutung während eines epileptischen Anfalls (iktal) und zwischen den Anfällen (interiktal) darzustellen, liefert die Hirnszintigraphie auch im Hinblick auf die Diagnose der Epilepsie wichtige Hinweise. Mithilfe der Perfusionsmuster kann außerdem eine Unterscheidung beispielsweise in Temporal- oder Frontallappenepilepsie erfolgen.
Kontraindikationen für die Hirnszintigraphie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Im Wesentlichen ist die Hirnszintigraphie ein sicheres Untersuchungsverfahren mit sehr wenigen Einschränkungen. Aufgrund des Einsatzes schwach radioaktiver Tracer stellt eine Schwangerschaft eine absolute Kontraindikation dar. Während der Stillphase kann die Untersuchung aber durchgeführt werden. In diesem Fall ist jedoch eine Stillpause einzuhalten.
Als weitere Kontraindikation kommt eine Unverträglichkeit gegenüber dem verwendeten Radiotracer in Frage. Diese sind zwar insgesamt selten, können aber zu schwerwiegenden Reaktionen führen. Im Hinblick auf die Durchführung einer DaTSCAN-Untersuchung spielt die Schilddrüsenfunktion eine wichtige Rolle. Um die Untersuchung auch bei einer Überfunktion risikoarm durchzuführen, wird die Schilddrüse medikamentös blockiert und nimmt während der Untersuchung kein Jod auf.
Da die verwendeten Radiopharmaka über die Nieren und Leber ausgeschieden bzw. verstoffwechselt werden, ist im Zusammenhang mit der Untersuchung besonders bei den Vorbereitungen auf entsprechende Vorerkrankungen zu achten. So ist laut S1-Leitlinie die Leberinsuffizienz (Unterfunktion des Organs) bei einer Untersuchung der Reservekapazität eine Kontraindikation [3]. Die Funktion der Organe wird aufgrund der im Labor erhobenen Nieren- und Leberwerte festgestellt.
Ablauf der Hirnszintigraphie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Hirnszintigraphie kann heute ambulant in entsprechend ausgestatteten nuklearmedizinischen Praxen oder im stationären Kontext durchgeführt werden. Da sich die verwendeten Radiotracer langsam verteilen, dauert die gesamte Untersuchung mehrere Stunden. Je nach individueller Patientensituation können Besonderheiten zu beachten sein.
Zur Vorbereitung gehört die Patientenaufklärung, in der es um den Ablauf, mögliche Komplikationen und Nebenwirkungen sowie die Frage nach Medikamenten geht, die vor der Szintigraphie gegebenenfalls abzusetzen sind. Darüber hinaus werden Mütter, die zum Zeitpunkt der Untersuchung noch stillen, auch auf die Stillpause hingewiesen.
Ein wichtiger Punkt ist die Suche nach Risikofaktoren, die während der Hirnszintigraphie zu Komplikationen führen können. Besonders Unverträglichkeiten von Jod oder anderen Medikamenten spielen eine Rolle. Zu den zentralen Fragen gehört aber auch das Thema Behandlungsangst, da mit entsprechenden Mitteln (wie einer Sedierung) gegengesteuert werden muss.
Der erste Schritt in der Hirnszintigraphie ist die Vorbereitung des Patienten auf die Untersuchung durch die Verabreichung des Radiopharmakons. Dieses wird intravenös injiziert. Anschließend muss abgewartet werden, bis die Substanz die Blut-Hirn-Schranke überwunden und sich im Gehirn verteilt hat.
Die Aufnahme des Verteilungsmusters des Radiotracers erfolgt mit einer Gammakamera. Diese detektiert die Strahlung der schwach radioaktiven Substanzen. Dazu wird der Patient auf dem Untersuchungstisch positioniert und muss über mehrere Minuten ruhig liegen, während die Kamera die Bilder aufnimmt.
Nach der Untersuchung kann sich je nach Verlauf der Untersuchung eine kurze Beobachtungsphase anschließen. Die Befundung führen erfahrene Nuklearmediziner zu einem späteren Zeitpunkt durch, um eine optimale Auswertung zu ermöglichen. Der Befundbericht wird dem Zuweiser (dem überweisenden Arzt) zugeschickt, der dann die Befundbesprechung durchführt und einen Behandlungsplan entwickelt. Je nach Ergebnis können weitere Untersuchungen erforderlich sein.
Untersuchungen in der Radiologie und Nuklearmedizin bei LifeLink
Bei LifeLink steht die umfassende Gesundheitsversorgung der Patienten im Vordergrund. Um dies zu gewährleisten, sind unsere Praxen mit modernen Geräten für radiologische und nuklearmedizinische Untersuchungen ausgestattet. Wir bieten unter anderem die MRT, digitales Röntgen, verschiedene Szintigraphien und die PET-CT an. Bei der Durchführung achten unsere erfahrenen Radiologen und medizinischen Assistenten auf eine präzise Durchführung der Untersuchungen und die Einhaltung umfassender Sicherheitsprotokolle. Wir wollen in der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie aber nicht nur die optimale Leistung unserer Geräte abrufen, sondern unseren Patienten die bestmögliche Behandlungserfahrung bieten.
FAQ Hirnszintigraphie: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Um die Hirnszintigraphie durchzuführen, dürfen eine Reihe verschiedener Wirkstoffe aufgrund des Risikos von Wechselwirkungen nicht aufgenommen werden. Dazu gehören unter anderem Antidepressiva und Neuroleptika. Aber auch Anticholinergika oder Dopaminagonisten sowie Psychostimulanzien müssen vor der Untersuchung abgesetzt werden.
Bei der Untersuchung werden schwach radioaktive Medikamente verwendet. Aus diesem Grund ist zwischen zwei Untersuchungen immer eine Pause von mindestens drei Monaten einzuhalten. Diese Regel gilt auch in Bezug auf andere nuklearmedizinische Untersuchungen.
Im Vergleich zu anderen Untersuchungen in den Fachbereichen Radiologie und Nuklearmedizin dauert die Hirnszintigraphie lange. Ursache ist die geringe Verteilungsgeschwindigkeit der eingesetzten Radiopharmaka, welche circa drei bis vier Stunden beträgt. Insgesamt sind damit zwischen fünf und sechs Stunden Gesamtdauer einzuplanen.
Angesichts der Tatsache, dass bei der Untersuchung schwach radioaktive Verbindungen im Einsatz sind, sollte in den Stunden nach der Szintigraphie enger Kontakt mit Kindern und Schwangeren vermieden werden, wobei ein Abstand von ein bis zwei Metern ausreichend ist.
[1] van Dyck CH, Lin CH, Smith EO, Wisniewski G, Cellar J, Robinson R, Narayan M, Bennett A, Delaney RC, Bronen RA, Hoffer PB. Comparison of technetium-99m-HMPAO and technetium-99m-ECD cerebral SPECT images in Alzheimer’s disease. J Nucl Med. 1996 Nov;37(11):1749-55. PMID: 8917168.
[2] Barzó P, Pávics L, Borda L, Bodosi M, Dóczi T, Katona E. Az agyi rezisztenciaerek rezervkapacitásának meghatározása acetazolamid teszt során végzett transcranialis Doppler és SPECT vizsgálattal [Determination of the cerebrovascular reserve capacity by using acetazolamide as well as transcranial Doppler and SPECT tests]. Orv Hetil. 1992 Sep 13;133(37):2347-50, 2355. Hungarian. PMID: 1408069.
[3] Kranert W.T., Bartenstein P., Barthel H., et al. Hirnperfusions-SPECT mit Tc-99m-Radiopharmaka. DGN-Handlungsempfehlung (S1-Leitlinie). AWMF Registernummer: 031-016; Verfügbar unter: https://register.awmf.org/assets/guidelines/031-016l_S1_Hirnperfusions_SPECT-Tc-99m-Radiopharmaka_2020-04.pdf. Zugegriffen am 9. März 2025.
Termin buchen
Hochmoderne medizinische Einrichtungen an mehreren Standorten mit Praxen für Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Das LifeLink Magazin — Wissen aus erster Hand.
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und investieren in unsere Werte: von der Patientenzufriedenheit bis zur Mitarbeiterzufriedenheit.
Blutungen nach der Menopause, Schmerzen im Unterleib ohne erkennbare Ursache und Schmierblutung zwischen der Monatsblutung – dies können Anzeichen für einen Tumor…
Die Radiologie hat sich dank der Möglichkeit, Pathologien auch ohne operative Eingriffe erkennen zu können, zu einem wichtigen Gebiet der Medizin entwickelt.…
Radiologische Praxen arbeiten regelmäßig mit anderen medizinischen Fachbereichen zusammen. Dies ergibt sich bereits daraus, dass typischerweise Hausärzte oder Onkologen Patienten zur Untersuchung…
Sobald Privatversicherte eine ambulante Untersuchung in der Radiologie in Anspruch nehmen, erhalten sie regelmäßig auch die Rechnung. Diese wird dann der Krankenversicherung…
Starke Rückenschmerzen stellen für Betroffene eine erhebliche Belastung dar und können dabei auf verschiedenen Ursachen beruhen, unter anderem einem Bandscheibenvorfall oder einem…
LifeLink führt Spitzentechnologien zusammen, um eine integrierte und fortschrittliche Patientenversorgung zu gewährleisten. Gleichzeitig bieten wir Praxisteams umfassende ärztliche, kaufmännische, konzeptionelle und prozessuale Unterstützung, die es Ärzten und Ärztinnen ermöglicht, sich auf medizinische Exzellenz zu konzentrieren. Unser integrativer Ansatz „Mehr als Medizin.“ fördert eine nahtlose Patienten- und Praxisbetreuung im Rahmen eines innovativen, sektorenübergreifenden Gesundheitskonzerns.