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Ganzkörper-MRT

Viele Erkrankungen verursachen anfangs keine Symptome. Mit einer Ganzkörper-MRT können Tumore und Gefäßerkrankungen dennoch frühzeitig erkannt werden. Im Folgenden erfahren Sie alles Wichtige zur Ganzkörper-Magnetresonanztomographie.

Ganzkörper-MRT: Tumoren & Gefäßerkrankungen auf der Spur

Mit der Magnetresonanztomographie kann man sehr gezielt anatomische Strukturen sichtbar machen und nach Auffälligkeiten suchen. Dabei schauen sich Radiologen häufig einzelne Organe und Körperbereiche an. Ein Ganzkörper-MRT (GK-MRT) bildet den kompletten Körper ab und liefert für die Beantwortung einiger medizinischer Fragestellungen wichtige Hinweise.

Zu den Vorteilen, die eine Ganzkörper-Magnetresonanztomographie mit sich bringt, gehört das geringe Strahlungsrisiko. Da der Magnetresonanztomograph (auch als “Kernspintomograph” bezeichnet) ausschließlich mit Magnetfeldern arbeitet, sind Patienten keinen Röntgenstrahlen oder Radiopharmaka ausgesetzt.

Was ist die Ganzkörper-MRT?

Eine Ganzkörper-Magnetresonanztomographie bildet – anders als viele fokale Untersuchungen – nicht einzelne Körperregionen oder Organe ab. Der Ganzkörper-Scan liefert stattdessen Informationen über das gesamte Organsystem. Diese Darstellung des Körpers bietet Anhaltspunkte für das Vorliegen verschiedener Erkrankungen. In der Praxis basiert die Ganzkörper-MRT jedoch auf den gleichen technischen Grundlagen wie fokale Untersuchungen.

Im Rahmen der Magnetresonanztomographie werden besondere Eigenschaften von Wasserstoffprotonen zur Bilddarstellung genutzt. Diese fungieren als magnetischer Dipol und können durch einen Hochfrequenzimpuls angeregt werden. Ihr Zurückfallen ist messbar und liefert Informationen zur Bilddarstellung. Das Problem dabei ist jedoch, dass für einzelne Körperregionen und Fragestellungen die Bedingungen für einen hochauflösenden MRT-Scan sehr unterschiedlich sind. Eine zweite Herausforderung liegt in der langen Untersuchungsdauer, während der der Patient still liegen muss. Es hat einige technische Innovationen gebraucht, um das Ganzkörper-MRT möglich zu machen. Die Option der Tischverschiebung und der Einsatz von Feldstärken mit mehr als 1,5 Tesla gehören zu jenen Innovationen, die das Ganzkörper-MRT vorbereitet haben. Mittlerweile hat sich die Untersuchungsmethode im medizinischen Alltag durchgesetzt.

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Vorteile der Ganzkörper-MRT

Untersuchungen wie die Kernspintomographie dienen natürlich nicht einfach einem Selbstzweck. Entscheidend ist der diagnostische und therapeutische Nutzen. Einer der wesentlichen Pluspunkte ist die Tatsache, dass es bei einer MRT kein Strahlungsrisiko gibt. Damit lässt sich eine Kernspintomographie mehrfach durchführen, was für den präventiven Aspekt besonders wichtig ist.

Als weiterer Vorteil zeigt sich für das Ganzkörper-MRT eine hohe Sensitivität für verschiedene Pathologien, zu denen auch Neoplasien, also Tumorerkrankungen, zählen. Studien haben in der Vergangenheit außerdem gezeigt, dass sich mit einem GK-MRT in den Untersuchungen sehr häufig Zufallsbefunde machen lassen, wie Darmpolypen oder Arteriosklerose. Die Untersuchung bietet sich daher als Präventionsmethode für die Untersuchung asymptomatischer Patienten an.

In diesem Zusammenhang ist der Einsatz von Kontrastmitteln nicht zwingend notwendig. Die Ganzkörper-Untersuchung im Kernspintomograph kann daher auch bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt werden und es sind keine Nebenwirkungen zu befürchten. Da MRT-Untersuchungen sehr gute Ergebnisse in der Gefäßdiagnostik zeigen, bietet sich eine GK-MRT besonders bei Risikopatienten an.

Grenzen der Ganzkörper-MRT

Ohne die Verwendung eines Kontrastmittels lassen sich nicht alle Pathologien im MRT-Scan mit der erforderlichen Auflösung darstellen. Beispielsweise kann eine Raumforderung in den Atemwegen umfangreiche Untersuchungen nach sich ziehen – nur, um sich dann als gutartige (benigne) Auffälligkeit herauszustellen. Hierfür hat die Medizin allerdings eine Lösung gefunden: Die Anpassung an tumorindividuelle Rahmenbedingungen. Dies kann auch die Gabe eines Kontrastmittels bedeuten. Damit wird die Untersuchung deutlich sensitiver hinsichtlich spezifischer Tumorerkrankungen, auch wenn dafür mit mehr möglichen Nebenwirkungen gerechnet werden muss.

Indikationen für die Ganzkörper-MRT

Eine Untersuchung an gesunden bzw. asymptomatischen Patienten findet unter dem Gedanken der Vorsorge statt. Allerdings gibt es verschiedene Indikationen, die für eine Ganzkörperuntersuchung sprechen.

Ablauf der Ganzkörper-MRT

Die Untersuchung ist in ihrem Ablauf mit fokussierten Scans einzelner Organe vergleichbar. Insofern gelten für einen Ganzkörper-MRT-Scan ähnliche Hinweise zum Ablauf wie für eine fokale Magnetresonanztherapie.

Holen Sie sich Ihren Termin zum Ganzkörper-MRT – direkt online bei LifeLink

Mit der Ganzkörper-MRT nutzt die Medizin eine strahlungsfreie, bildgebende Methode zur Früherkennung vieler Erkrankungen. Bei LifeLink können Sie Ihren Termin für die GK-MRT online buchen. Wir versuchen in jedem Fall, Ihren Wunschtermin in unseren Radiologiepraxen möglich zu machen. Ausgestattet mit modernen Geräten, übernehmen unsere hochqualifizierten Radiologieexperten die Planung und Durchführung Ihrer Untersuchung.

FAQ Ganzkörper-MRT: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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